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Übermäßiges Schwitzen

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang und dient vor allem der Regulation der Körpertemperatur. Der Mensch besitzt mehr als zwei Millionen Schweißdrüsen, die sich vor allem an den Handflächen und Fußsohlen, im Gesicht, am Kopf und in den Achselhöhlen befinden. Bei normalen Außentemperaturen und ohne körperliche Anstrengung wird pro Tag ca. ein halber Liter Schweiß produziert. Einige Menschen schwitzen jedoch überdurchschnittlich viel. Übermäßiges Schwitzen ohne nachweisbare Ursache nennt man medizinisch Hyperhidrose. Diese Erkrankung ist für den Betroffenen meist eine körperliche, aber auch psychische Belastung und sollte daher behandelt werden.

In einigen Fällen, v.a. bei eher mäßiger Ausprägung, sind oftmals Lokalmaßnahmen ausreichend. Dazu gehören beispielsweise sog. Antiperspiranzien, die die Schweißbildung unterdrücken. Häufig reicht es, wenn auf die betroffenen Hautareale über Nacht eine Aluminium-Chlorid-Lösung aufgetragen wird. Wird die Symptomatik über diesen Weg nicht zufriedenstellend gebessert, stehen weitere Behandlungsmethoden zur Verfügung.

Übermäßiges SchwitzenIn unserer Praxis bevorzugen wir in ausgeprägteren Fällen von Hyperhidrose im Achselbereich die Behandlung mit Xeomin, einer Variante des Botulinumtoxins, die jedoch ohne allergisierende Komplexproteine auskommt. Das Risiko einer möglichen allergischen Reaktion soll damit erheblich gemindert werden.

Das Mittel verhindert die Übertragung des Nervenimpulses, so dass die Schweißdrüsen kein Signal zur Schweißproduktion mehr bekommen. Die Substanz wird in starker Verdünnung überall dort direkt unter die Haut gespritzt, wo die Schweißdrüsen aktiv sind. Mit einem Wirkbeginn ist etwa drei Tage nach der Injektion zu rechnen. Erreicht wird für ca. sechs Monate eine nahezu schwitzfreie Achselregion. Im Vergleich zu operativen oder systemisch medikamentösen Therapien ist so eine Behandlung ohne hohes Nebenwirkungspotenzial bzw. der Gefahr bleibender Schäden möglich. Die Therapie mit Xeomin ist beliebig oft wiederholbar.

Die Behandlung mit Xeomin wird von der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen.

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